Besonders möchten wir Sie auf unsere PROjekte, die wir uns für 2009 vorgenommen haben, aufmerksam machen. Dazu zählt die geplante Website Geh-Recht.info, mit der die vielen Gesetze, Verordnungen, Ausführungs- und Verwaltungsvorschriften, Richtlinien und Empfehlungen zum Thema Mobilität Interessierten und Betroffenen transparent gemacht werden sollen. Der 17. Bundesweite Umwelt- und Verkehrs-Kongress (BUVKO) ist diesmal ein "Prima Klima-Kongress für Alle". Unserer Kampagne Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten wollen wir zum 15. Geburtstag einen Relauch der Internet-Präsenz und der Print-Veröffentlichungen gönnen.
Download bzw. Anzeige des PROjekte-Flyers 2009 als PDF-Datei
Nach dem Bundestag hat nun auch der Bundesrat dem "esetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements" endgültig zugestimmt, dass die Möglichkeiten zur Steuerabsetzung von Spenden an gemeinnützige Vereine wie UMKEHR und FUSS e.V. erheblich ausweitet. Spenden werden jetzt - rückwirkend zum 1.1.2007! - bis zu einem Anteil von 20% des "Gesamtbetrags der Einkünfte" (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzbar sein (bisher: nur 5%). Das heißt: Sie können (uns) viermal so viel spenden wie bisher!
Die diffuse Beschreibung des Parkverbots auf Gehwegen ist auch in der neuen Straßenverkehrs-Ordnung StVO nicht durch eine eindeutige Aussage abgelöst worden. Trotz der Hauptzielrichtung der StVO-Novelle 2009-2011, Verkehrsschilder abzubauen, ist an der Vielzahl der Verkehrszeichen zum Parken auf Gehwegen nichts verändert worden. Mangels Personal gibt es in einigen Städten die Anweisung an die Polizei, sich auf „wesentlichere“ Vergehen zu konzentrieren und die falsch abgestellten Fahrzeuge zu übersehen. Während vereinzeltes Autoabfackeln hochpolitisch diskutiert wird, ist ein Straßenzug voller gefährdend abgestellter Autos kein Thema für die Medien. Kompakte Hilfestellungen zum Parken auf Bürgersteigen sind leider noch rar.
Um den vielen Bitten von genervten Bürger/innen zu entsprechen, wollen wir empörten Bürger/innen ein kleines Aktionspaket an die Hand geben: Rechtliche Aufklärung, Musterbriefe für Beschwerden bei Ordnungsämtern und Aktionsbeispiele. Und selbstverständlich wollen wir das Ganze mit Medienarbeit begleiten.
Sie können uns bei diesem Vorhaben unterstützen:
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.geh-recht.info.
Die http://fuss-ev.de/regional.html untersucht im Frühjahr 2010 im Rahmen eines Fußverkehrs-Audits die Querungen im Verlauf des Grünzuges Altona vom Altonaer Fischmarkt bis zum Holstenplatz und erarbeitet Maßnahmenvorschläge zu ihrer Verbesserung.
In Hamburg sind an zahlreichen Stellen Grünflächen, Parks und Wanderwege zu attraktiven Grünzügen entwickelt worden. Zu verbessern sind häufig die Querungsmöglichkeiten an den öffentlichen Straßen, die diese Grünzüge kreuzen. Hier bestehen keine oder qualitativ ungenügende Furten bzw. Lichtsignalanlagen für FußgängerInnen. Diese müssen Umwege in Kauf nehmen und queren daher die Fahrbahnen oft regelwidrig, wodurch gefährliche Situationen entstehen. Sowohl die Attraktivität der Grünzüge als auch die Verkehrssicherheit müssen hier deutlich verbessert werden.
Derzeit wird im Bezirk Altona eine Umgestaltung des Grünzuges Altona vom Altonaer Fischmarkt bis zum Holstenplatz lebhaft diskutiert. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen und beispielhaft einen fachlichen Beitrag zu dieser Diskussion leisten, indem wir die vorhandenen Übergänge an den hindurchführenden Straßen untersuchen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten. An keiner der sechs hindurchführenden Straßen gibt es zur Zeit eine akzeptable ebenerdige Verbindung für Fußgängerinnen und Fußgänger. Nur an einer wird der Übergang durch eine Fußgängerbrücke sichergestellt.
Geplant sind eine Bestandsaufnahme, die Aufbereitung in Text und Bildern und die Erarbeitung eines Konzepts mit Verbesserungsvorschlägen für fünf Straßenübergänge im Grünzug Altona .
Die Reduzierung der Geschwindigkeiten ist bei allen Umwelt-, Verkehrssicherheits- und Gesundheitsaspekten ein wesentlicher Hebel für eine nachhaltige Mobilität. Dabei gilt „Tempo 30“ als Botschaft für einen menschengerechteren Verkehr in den Städten und ist trotz seiner nachgewiesenen Vorteile in der verkehrspolitischen Diskussion nach wie vor höchst umstritten. Seitdem UMKEHR e.V. 1983 eine bundesweite Tempo 30-Kampagne startete - im gleichen Jahr war übrigens Europas erste Tempo 30-„Zone“ in Buxtehude als Pilotprojekt eingerichtet worden, gibt es Erfolgsmeldungen. Einige Städte haben bis zu 70 % ihres Straßennetzes für maximal Tempo 30 km/h zumindest ausgeschildert. Nicht umgesetzt wurde dagegen eine zentrale Forderung der vor knapp 30 Jahren gestarteten Aktivitäten: die Einbeziehung gerade auch von Hauptverkehrsstraßen. Dazu existieren nur vereinzelte Versuche, z.B. zur Einhaltung der Lärmschutzwerte. Dies, obwohl nach wie vor in allen Kommunen die Hauptverkehrsstraßen als Unfallorte an der absoluten Spitze stehen, und auch die Umweltzonen längst nicht so wirksam die Luft verbessern, wie sie sollten.
2011 ist wieder Bewegung in die Tempo 30 – Diskussion gekommen. Verkehrssicherheitsberichte der Kommunen zeigen, dass die Unfälle mit Personenschäden nicht in dem erwünschten Maße reduziert werden konnten, trotz der Arbeit von Unfallkommissionen und trotz Sicherheits-Audits. Der zentrale Fortschritt wäre die Ausdehnung des Tempolimits auf alle „Wohngebiete“. Folgerichtig hat das Europäische Parlament mit großer Mehrheit einen Initiativ-Bericht verabschiedet, in dem es zum ersten Mal seit seinem Bestehen ein reguläres Tempolimit von 30 km/h in den Städten fordert. Der Wissenschaftliche Beirat des Bundesverkehrsministers (BMVBS) forderte in einer Stellungnahme ebenfalls, „Tempo 30 als innerstädtische Regelgeschwindigkeit anzustreben und gemeinsam mit den Ländern, Städten und Gemeinden umzusetzen.“ Eine „öffentliche Anhörung“ zum „Verkehrssicherheitsprogramm 2011“ der Bundesregierung fand aber erst statt (9. November 2011), als die Hochglanzbroschüre bereits gedruckt war. Einen Tag später stellte Minister Raumsauer das Konzept vor: Ein Wort zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit sucht darin man vergeblich; das „Aktionsfeld Infrastruktur“ bezieht sich – mit Ausnahme des Radverkehrs - nur auf Straßen außerorts, und im Aktionsfeld „Mensch“ tauchen die Fußgänger als Spezies nicht auf.
Eine Unterstützung der Bundesregierung bei der Lösung der Unfallursache Nr. 1 - „unangepasste Geschwindigkeit“ - ist also vorerst nicht zu erwarten. Deshalb hat der FUSS e.V. über viele Monate hinweg intensiv daran mitgewirkt, die im September 2012 bei der EU-Kommission eingereichte „Europäische Bürgerinitiative EBI“ auf den Weg zu bringen. Unabhängig von dieser Kampagne will der FUSS e.V. auch weiterhin sein Know-how als Fachverband einbringen, die bereits eingerichtete Website www.30kmh.de auszubauen. Vorgesehen ist, die Informationen für Befürworter und Skeptiker zielgruppengenauer und fachlich breiter zusammenzutragen. Dabei sind wir auch auf Ihre Hilfestellungen und Mitarbeit angewiesen. Die Geschwindigkeits-Diskussion ist ja nicht nur eine Fragestellung im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit, sondern betrifft oder tangiert zahlreiche Lebensbereiche, Umwelt-, Stadtplanungsthemen etc. Hier ist auf vielen Ebenen Überzeugungsarbeit zu leisten!
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des “Gesamtbetrages der Einkünfte” (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen. Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Der Begriff „Verkehrsberuhigung“ wurde in Deutschland Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts geprägt und sagt noch heute treffend aus, um was es geht: Der motorisierte Verkehr soll „beruhigt“ und so für alle Verkehrsteilnehmer verträglicher werden. In Stadtstraßen müssen Verkehrsunfälle, Luftverschmutzung, Lärm und Behinderungen reduziert werden, die Wohn- und Aufenthaltsqualität soll zunehmen.
In Deutschland wurden der „Verkehrsberuhigte Bereich“ und der „Verkehrsberuhigte Geschäftsbereich“ in die Straßenverkehrs-Ordnung StVO aufgenommen. Aus den Niederlanden kam als verkehrsberuhigter Bereich „Wonerf“, zuerst in der Schweiz und dann in Belgien und Frankreich wurden „Begegnungszonen“ eingeführt, die eine Lücke schließen zwischen der „Tempo-30-Zone“ und dem „Verkehrsberuhigten Bereich“. Zur Zeit werden in den Niederlanden aber auch in Deutschland das sogenannte „Shared Space“ (gemeinsam genutzter Raum) erprobt.
Seit 2008 ist es uns gelungen, die Shared-Space-Diskussion in Politik, Fachkreisen und auch in der interessierten Öffentlichkeit auf neue und erprobte Strategien zur Verkehrsberuhigung auszuweiten. Wir haben mit dem Projekttitel „Straßen für alle!“ an das Buch „Straßen für alle“ (Heiner Monheim und Rita Monheim-Dandorfer, 1990) angeknüpft, um damit zu dokumentieren: auch verkehrspolitische Geschichte wird gemacht. Wir sind in ihr verwurzelt und müssen jetzt am „Rad der Geschichte“ bleiben und zupacken.
Neben Lobbyarbeit und Presseaussendungen sind ein Fachkongress und eine Exkursion mit Entscheidern zu Orten mit beispielhaften Verkehrsberuhigungsmaßnahmen geplant. Die Realisierung dieses ambitionierten Programms ist nur durch eine Mischfinanzierung aus Ihren PROjekt-Spenden und weiteren Fördermitteln möglich.
Sie können uns bei diesem Vorhaben unterstützen:
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.strassen-fuer-alle.de
Auch der Bundestagswahlkampf 2009 hat es wieder gezeigt: Der Fußverkehr ist noch immer nicht auf der Bundesebene angekommen. Weder die Parteien noch das Bundesverkehrsministerium erachten Fußgängerinnen und Fußgänger für so wichtig, dass man um sie werben bzw. sich Gedanken um sie machen sollte. Das wollen wir ändern!
Der Bund besitzt auch in Deutschland Rahmenkompetenz zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität und kann Aktivitäten auf den Ebenen der Länder, Kreise und Gemeinden anstoßen und unterstützen. Dazu sollte er seine gesetzgeberische Kompetenz nutzen. Ideen, welche umsetzbaren Punkte in einen Masterplan Fußverkehr gehören, haben wir bereits entwickelt:
Positive Signale gab es 2009: Das Bundesverkehrsministerium will einen „Masterplan Personenverkehr“ erarbeiten, in dem Nichtmotorisierte immerhin vorkommen und Abgeordnete mehrerer Bundestagsfraktionen wollen mit uns ins Gespräch kommen. Wir müssen „dranbleiben“, Kontakte mehren und ausbauen, sowie weitere Abgeordnete und Ministerien durch Gespräche und Infomaterialien überzeugen!
Sie können uns bei diesem Vorhaben unterstützen:
Mit Hilfe Ihrer Spenden wollen wir uns nicht teure Anzüge und Spesen gönnen, um Politiker zu beeindrucken. Was wir uns leisten wollen, ist Zeit für Überzeugungsarbeit, um unseren Masterplan Fußverkehr in die Köpfe zu bekommen. Unser Ziel bis zu den nächsten Bundestagswahlen: Die nächste Bundesverkehrsministerin geht regelmäßig zu Fuß und hat schlimmstenfalls eine Dienstfahrrad-Affäre.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fuss-ev.de > Themen > Förderung des Fußverkehrs in Stadt und Dorf > Kommunal laufen – national planen. Fußgänger-Masterplan auch für Deutschland?.
Wir stellen Ihnen hier unsere Projekte vor, von denen wir einige zusammen mit unserer Partnerorganisation FUSS e.V. Fachverband Fußverkehr Deutschland durchführen.. Wir hoffen, Sie finden darunter eines, bei dem Sie mitwirken können und möchten. Wir freuen uns über Ideen, Hinweise, materielle oder finanzielle Unterstützungen und Mitarbeit. Besonders möchten wir Sie auf unsere Projekte des Jahres 2018 aufmerksam machen. Wir stellen sie Ihnen auch als PDF-Datei "PROjekte-Flyer" zur Verfügung.
Das "Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements" hat die Möglichkeiten zur Steuerabsetzung von Spenden an gemeinnützige Vereine wie den FUSS e.V. erheblich ausgeweitet. Spenden können seitdem bis zu einem Anteil von 20% des "Gesamtbetrags der Einkünfte" (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer abgesetzt werdenn (früher nur 5%). Das heißt: Sie können (uns) viermal so viel spenden wie früher!
Geben Sie unter Verwendungszweck bitte Ihre Adresse an, damit wir Ihnen eine Spendenquittung zusenden können.
Hier finden Sie unsere Kontonummer.
Hier finden Sie die Bankverbindung unseres Projektpartners FUSS e.V..
Seit fünf Jahren geben UMKEHR e.V. und FUSS e.V. die Literatur-Zusammenstellung „Lehr- und Lernmittel: Nachhaltige Mobilität“ für Lehrkräfte in Kindergärten und Schulen sowie für die außerschulische Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung heraus. Ein Service, der insbesondere im Zusammenhang mit der Kampagne „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ rege nachgefragt wird und für aufgeschlossene Lehrende ein notwen-diges Kontrast-Programm zu den noch immer im Schulalltag vorherrschenden Materialien der Auto- und Öl-Lobby sowie der ihnen nahestehenden Verbände darstellt. Lehrpläne sehen seit vielen Jahren die Beschäftigung mit der nachhaltigen Mobilität vor, doch sieht die Praxis häufig anders aus: Noch immer werden junge Menschen erst zu angepassten Fußgängern, dann zu vorsichtigen Radlern und Mopedfahren und schließlich zu Autofah-rern erzogen.
Mit diesem Projekt wollen wir Tipps und Hinweise für Pädagoginnen und Pädagogen an-bieten, die Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene darin unterstützen, ihre Verkehrs-mittelwahl eigenständig abwägen zu können. Dafür sind in den letzten Jahren zahlreiche sehr hilfreiche Materialien von verschiedenen Verlagen und Verbänden erstellt worden, die wiederum nach inhaltlichen Schwerpunkten und Alterstufen sortiert werden sollen. Darüber hinaus ist eine Website für den Ausstieg aus der autoorientierten Mobilitätser-ziehung geplant.
Für dieses Vorhaben benötigen wir Ihre Unterstützung:
Hier finden Sie die Bankverbindung unseres Projektpartners FUSS e.V..
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des "Gesamtbetrags der Einkünfte" (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen (Neuregelung ab 1.1.2007). Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Die Website www.Mobilitaet-Lernen.INFO ist zur Zeit noch nicht zu nutzen. Eine kritische Analyse von 15 Verkehrserziehungs-Programmen auf CD-ROM finden Sie auf der FUSS e.V. - Website in einer Presseerklärung (Link funktionierte im Mai 2017 nicht mehr.) .
mobilogisch! und ihr Vorgänger, der Informations Dienst Verkehr IDV, ist seit 1980 ein Service für Interessierte und Aktive im Verkehrsbereich. Berichtet wird aus allen Bereichen des Spektrums Verkehr und Umwelt. Gelesen wird mobilogisch! von Fachleuten und Umweltaktivisten. Geschrieben wird stets aus dem Blickwinkel des Umweltverbunds.
mobilogisch! wird von den beiden Vereinen UMKEHR e.V. und FUSS e.V. unter tatkräftiger Hilfe der Expertengruppe "Bürgerbahn statt Börsenbahn" herausgegeben. Vereinsmeierei wird in der Zeitschrift dennoch nicht betrieben. Wenn andere gute Ideen haben, stellen wir sie vor. mobilogisch! lebt auch durch seine aktiven Leserinnen und Leser.
Sie können eines der ältesten Zeitungsprojekte der Republik auf vielfältigen Wegen unterstützen.
25 Jahre sind ein stattliches Alter, aber wir finden nicht genug: Wir wollen noch mindestens ein weiteres Vierteljahrhundert weiter schreiben für Umwelt statt Motorwelt und für mehr Verkehrspolitik "von unten". Mit Informationen, die Sie sonst nirgendwo lesen können und Sichtweisen, die nicht durch Werbeanzeigen beeinflusst sind.
Eine Selbstdarstellung finden Sie auf unserer mobilogisch! -Website.
Haben Sie es manchmal satt, den Verantwortlichen die Paragrafen um die Ohren zu schlagen? Wollen Sie mal einen anderen Ansatz versuchen: Nicht so verbissen, sondern eher locker unsere Position zu bewerben?
UMKEHR und FUSS e.V. sammeln seit Jahren Fundstellen in der Weltliteratur zum Themenspektrum „mobiler Mensch“. Einige hundert Texte übers Gehen, Fahren, Sichfortbewegen und alle damit zusammenhängende Lüste und Probleme sind es inzwischen geworden. Moderne, freche, lustige Texte als beinharte Zweizeiler oder auch seitenlang. Der Schatz wächst zwar immer noch, soll nun aber gehoben und geborgen werden.
Die Texte müssen gescannt, in bearbeitbaren Text verwandelt und verstichwortet werden. Damit die Texte in einer (Web)Datenbank sinnvoll recherchierbar sind, sollten sie außerdem auch Kategorien wie z.B. „Humor“ zugeordnet werden. Das ist nicht nur zum Lachen, das ist viel Arbeit.
Die sich „bezahlt“ machen soll. Wenn Sie z.B. eine Veranstaltung zum Thema Eisenbahn planen und noch nichts für einen originellen Einstieg oder einen witzigen Ausklang gefunden haben, dann können Sie bei uns anfragen. Wir texten Sie dann gerne zu :). Ihre Veranstaltung bekommt dann einen ganz besonderen Dreh.
Sie können das Gemeinschaftsprojekt von UMKEHR e.V. und FUSS e.V. folgendermaßen unterstützen:
"Schlagt nach bei Shakespeare", den haben wir nämlich noch nicht unter unseren Fundstellen. Aber z.B.: "Solang ich mich noch frisch auf meinen Beinen fühle, genügt mir dieser Knotenstock." Ein echter Goethe. Es darf aber auch länger, moderner, frecher, lustiger oder auch beinhart sein.
Als kleines Dankeschön, schon jetzt ein Gedicht von Liselotte Rauner (aus: Straßengedichte. Anthologie, Hrsg. von Joachim Fuhrmann, München 1982, S. 126):
"Glück muß man haben"
Wenn wir uns beeilen
Sonntag morgens
können wir
wenn wir in keiner
Autoschlange steckenbleiben
schon mittags im Walde sein
Wenn wir eine Parklücke
gefunden haben
können wir
wenn nicht schon alle Stühle
besetzt sind
im Cafe´ Waldfrieden
wenn der Herr Ober
einen Kollegen schicken kann
noch schnell eine Tasse Kaffee trinken
Wenn wir uns damit beeilen
können wir
wenn wir nicht
in den Rückstau geraten
schon am Abend wieder
zu Hause sein.